Was passiert beim ThetaHealing®️?

Erfahrungsbericht einer “Ersttäterin” 😉

Hallo, mein Name ist Jutta. Ich bin 50 Jahre alt und Texterin von Beruf. Seit jeher ist es meine Angewohnheit, dass ich möglichst schnell nach einem Erlebnis mit dem Schreiben beginne. Nach meiner ersten ThetaHealing®️ Einzelsitzung mit Anja Küthe war das anders. Die musste ich erstmal sacken lassen. Eine Nacht. Zwei Nächte. Was war da genau mit mir passiert? Ich musste meine Gedanken zuerst ordnen, in mich hineinhören und -fühlen, bevor ich meine Erfahrung schließlich für euch zu Papier bringen konnte.

 

ThetaHealing®️ mit Anja Küthe – 10 Tage danach … 

 

Ziemlich schnell war mir klar: Es hat sich etwas verändert! Die Wut und der Groll, den ich in mir hatte und der sich sehr konkret gegen meinen Bruder und meine Eltern richtete, ist weg. Auch nach 10 Tagen noch. Tatsächlich! Und das, obwohl ich ein sehr rationaler Mensch bin, der sich nur ungern leiten und sich schon gar nichts von anderen vorschreiben lässt. Aber eins nach dem anderen.

 

Ich war bereit, mich auf das Abenteuer ThetaHealing®️ einzulassen.

Es war Mittwoch, der 6. Dezember 2023, inmitten eines ganz normalen, relativ stressigen Arbeitstages, als ich mich in die Online-Sitzung mit Anja einwählte. Bling! Bling! Unsere beiden Kameras aktivierten sich und mir schallte eine gewohnt gut gelaunte Stimme entgegen: “Hallo liebe Jutta, wie geht es dir? Alles gut?” Bislang hatte ich mit Anja nur beruflich zu tun. Ich unterstütze sie mit Texten für ihre Website. Und so hatte ich bereits seit einiger Zeit mit ThetaHealing®️ zu tun, ohne die Methode aber selbst an mir ausprobiert zu haben.

Relativ früh machte mir Anja das Angebot, dass sie zum besseren Verständnis für mich gerne ein Coaching mit mir machen würde. Aber bislang lehnte ich dankend ab. Auch deshalb, weil ich Angst hatte, Anja könnte schlafende Hunde bei mir wecken. Warum ich jetzt bereit dazu war, mich auf das Abenteuer ThetaHealing®️ einzulassen? Ganz einfach: Ich kam an einen Punkt, an dem ich mir eingestehen musste, dass meine Hunde längst erwacht sind und sich zusehends negativ auf meine seelische Verfassung auswirken. Ich dachte mir: Vielleicht kann ThetaHealing®️ ja auch meine toxischen Beziehungen in meiner Familie positiv verändern? Einen Versuch war es immerhin wert.

Mein Bruder disst mich. Und meine Eltern erlauben es ihm.

Zurück zu unserer Sitzung. Nach kurzem Vorgeplänkel sagte Anja: “So! Nun setz’ dich mal ganz entspannt hin und erzähle mir in Ruhe, was dein Problem ist.” Ich begann zu blubbern: “Es geht um meinen einzigen Bruder, der vier Jahre älter ist als ich. Bereits seit einigen Jahren lehnt er mich komplett ab. Er sagt zu unseren Eltern, dass ich für ihn gestorben sei und dass er sich nie mehr mit mir im selben Raum aufhalten will. Warum? Weil ich ihn, laut eigener Aussage, anscheinend sein Leben lang nur belächelt habe. Darüber sprechen will er mit mir nicht. Er will mich einfach nur aus seinem Leben streichen. Meine Eltern folgen seinem Wunsch, weil sie wissen, dass es sonst Stress mit ihm geben würde. Die Konsequenz ist, dass wir uns nun an Familienfesten aufteilen bzw. neuerdings ich des lieben Friedens Willen einfach wegbleibe. Für mich ist das nur schwer zu ertragen, weil dadurch nicht nur ich, sondern auch mein Sohn ein Stück weit aus der Familie gemobbt wird. Nur, um für das Kollektiv eine scheinbare Harmonie zu erhalten, die längst keine mehr ist.”

Das Problem: Der Elefant im Raum führt zum Kloß im Hals.*

Anja saß mir mit geschlossenen Augen gegenüber. Sie nahm alles auf, was ich ihr erzählte und hörte geduldig weiter zu. “Für mich ist das ein unerträglicher Zustand. Meinen Bruder habe ich aus unterschiedlichen Gründen längst abgeschrieben. Meine Eltern, zu denen ich seit jeher ein sehr gutes Verhältnis habe, kann und will ich jedoch nicht aufgeben. Ich kann sie aber gerade auch nicht besuchen, weil sie von mir erwarten, dass ich bei Besuchen in meinem Elternhaus nur über Belanglosigkeiten spreche, aber nicht über das, was mich im Moment so sehr beschäftigt: den Elefant im Raum* quasi, den ich so gerne vertreiben würde, weil er einen Kloß in meinem Hals verursacht, der mit jedem Meter, den ich mich meinem Elternhaus nähere, immer größer und beklemmener wird.”

Back to the roots: zu Opa Walter und seinen Glaubenssätzen. 

Anja hatte genug gehört. Sie sagte mir, dass nun auch ich gerne meine Augen schließen dürfe, und begann, mir einige Rückfragen zu stellen. Zum Verhältnis zu meinem Bruder. Aber sehr zügig auch zu meiner Mutter, ihren Zwillingsbrüdern und meinem Opa. Hä, was haben die jetzt bitte mit meinem Problem zu tun? Ich sollte es bald erfahren.

Anja erklärte mir, dass ich Glaubenssätze in mir trage, die schon länger existieren als ich selbst. Wie eine Art DNA, die ich unbewusst von vorangehenden Generationen übernehme und die mein Denken und Handeln steuern. Um einen Blick darauf zu werfen, was es ist, das mich prägt, könnten wir nun rein theoretisch sehr weit in meinem Stammbaum zurückgehen, was aber nichts bringt, weil ich über meine Ur-Ur-Ur-Ur-Großeltern schlichtweg keine Informationen habe. Deshalb beginnen wir bei meinem Opa.

Anja ermöglichte mir den heilenden Blick von oben. 

Ok, kapiert! Machen wir so. Anja fragte mich nun, ob mein Opa im zweiten Weltkrieg war, was das Wichtigste für ihn war, als er aus Sibirien zurückkam und wie es sich für ihn anfühlte, als erstes Kind eine Tochter zu bekommen. Die Büchse der Pandora war geöffnet. In Anjas Obhut begann ich nun, die Dinge in einem größeren Zusammenhang zu betrachten. Anja führte mich weg von meinem Klein-Klein, in dem es immer nur um subjektive Bewertungen, gegenseitige Vorwürfe und Schuldzuweisungen zwischen meinen Eltern, meinem Bruder und mir ging. Hin zu einer neuen Betrachtungsweise, in der tieferliegende Motive und existenzsichernde Erwartungen einer Generation an die nächste eine geschlechterspezifische Rolle spielen.

Das war extrem spannend. Diese Transferleistung hätte ich so alleine niemals hinbekommen. Und ich begann langsam zu verstehen, was Anja meinte, wenn sie von der Schöpferebene bzw. -energie sprach.

Bisschen crazy, aber gut: die Reise in mein Unterbewusstsein. 

Im Verlauf der Sitzung wurde mir mehr und mehr klar, warum sich die Beziehung zu meinem Bruder so toxisch entwickelte. Ich verstand, warum mein bloße Existenz auf sein Selbstwertgefühl so zerstörerisch wirken musste und warum mich sein Hang zum Militär und zum stolzen Deutschsein so unfassbar stark triggern. Anja sagte mir, dass ich viel mehr mit meinem Opa gemein habe, als mir lieb ist, und mir war plötzlich total klar, was sie damit meinte.

Keine Frage. Nun waren wir tief in meinem Unterbewusstsein unterwegs. Anders als erwartet befand ich mich dabei allerdings in einem gechillten, aber gleichzeitig sehr wachen und empfänglichen Zustand, der keineswegs unangehm war.

Ich fühlte mich wohl in Anjas Händen und ich ließ mich gerne darauf ein, als sie mich fragte, ob wir nun bestimmte Dinge bei mir umprogrammieren können. Dazu bat mich Anja, Sätze, die sie für mich vorformulierte, laut und deutlich nachzusprechen. Manchmal sollte ich mich zudem seitlich vor den Bildschirm hinstellen und Aussagen mit geschlossenen Augen wiederholen, so dass Anja sehen konnte, ob mein Körper darauf mit einem Ja und somit einer leichten Bewegung nach vorne oder einem Nein und somit einer leichten Bewegung nach hinten wie ein Art Pendel reagierte. So stellte Anja sicher, dass wir nichts tun, was ich im Innersten eigentlich gar nicht möchte.

Ab und zu sollte ich mir dann auch mit den Händen über meinen Kopf oder meine Nieren streichen. Das war sehr cool, aber auch ein wenig crazy für einen Verstandesmenschen wie mich. Dennoch machte ich gerne alles mit, weil ich mich gut aufgehoben fühlte und spürte, dass wir an einem guten Punkt waren, der mich weiterbringen könnte.

Jeder von uns kann etwas zum Positiven verändern. Immer!

Alles in allem dauerte meine Sitzung deutlich länger als eine Stunde. Und am Ende habe ich definitiv sehr viel daraus mitgenommen.

Genau wie Anja teile auch ich die Überzeugung der ThetaHealing®️ Gründerin Vienna Stibal, dass wir jeden Tag etwas zum Positiven verändern können. Deshalb habe ich direkt im Anschluss an den Video-Call meiner Mama eine Whatsapp geschrieben. Darin stand: “Hatte gerade mein ThetaHealing®️ Coaching mit Anja. Krass, was die alles gesehen hat, was übrigens auch viel mit dir zu tun hat. Wenn du magst, erzähle ich dir davon.” Meine Mutter antwortete sofort darauf: “Klingt spannend. Gerne!” Ein paar Tage saßen wir abends bei mir bei einer Flasche Rotwein zusammen und hatten eine schöne entspannte Aussprache, nach der sie mich zu sich zum Essen einlud. Dieses Mal lehnte ich nicht ab, sondern sagte zu. Als ich tags darauf den Weg zur Haustür meiner Eltern entlang ging, tat ich dies ohne Kloß im Hals. Aber mit Vorfreude darauf, was es wohl Leckeres zum Essen geben würde.

 

Mein Fazit nach meiner ersten ThetaHealing®️ Sitzung mit Anja? 

Ich bin froh, dass ich mich auf meine erste ThetaHealing®️ Erfahrung mit Anja Küthe eingelassen habe. Ich habe dabei von einer Frau, die ich bislang nur beruflich kannte, extrem viel über mich und meine Familie erfahren. Das ist schon sehr erstaunlich! Ich habe einen neuen Umgang mit der toxischen Beziehung zu meinem Bruder gelernt und das Gefühl, ein Stück weit meinen inneren Frieden zurückbekommen zu haben.

Sicher werde ich auch weiterhin keinen Kontakt mit meinem Bruder haben. Will er ja auch gar nicht. Aber ich fühle mich nun emotional besser gewappnet im Hinblick auf all das, was uns in Zukunft, vor allem auch in Bezug auf meine Eltern, unweigerlich noch bevorstehen wird.

Ich bin das Gefühl los, eine Wut und eine Enttäuschung mit mir herumzutragen, von der ich zuletzt Sorge hatte, dass sie mich bald krank machen könnte. Ich bin auch ein wenig stolz darauf, dass ich mich meinem Problem gestellt habe und es eben nicht nur unter den Teppich gekehrt habe. Da liegt nämlich wahrlich schon genug 😉

 

Wie geht es mit mir und ThetaHealing®️ weiter?

In Kürze kommt mein 20-jähriger Sohn nach Hause und ich habe mir fest vorgenommen, auch ihm ein bisschen was von meiner Sitzung zu erzählen. Wenn er denn möchte. Weil ich verstanden habe, dass meine Glaubenssätze auch meine Erziehung und mein Verhalten gegenüber ihm beeinflusst haben und weiter beeinflussen werden. Ich denke, es könnte sehr cool für uns sein, wenn wir ein gemeinsames Verständnis von dem bekommen, was dies in mir bewirkt und wie vieles davon vielleicht ja auch in ihm weiterwirkt.

Darüber hinaus verarbeite ich gerade nach wie vor meine erste ThetaHealing®️ Sitzung. Unter anderem auch dadurch, dass ich in meinem Bekanntenkreis davon erzähle. Was manchmal dazu führt, dass auch meine Freunde ein wenig aus der Deckung kommen und wir Gespräche führen, die einen wertvollen Tiefgang haben.

Ob ich weitere Sitzungen bei Anja Küthe buchen werde, weiß ich noch nicht. Gut möglich ist es allerdings …

 

*Der “Elefant im Raum” bezeichnet ein Problem, das für alle erkennbar da ist, aber von niemand thematisiert wird, meist aus Angst vor möglichen Konsequenzen … 

 

2 Kommentare

  1. Anja Küthe

    Oh liebe Jutta, was für ein wunderbar offenes, ehrliches und mutiges Feedback.
    Ich habe dich von Anfang an so gesehen, mit deiner Herzensliebe und allem drumherum. Ich danke dir aus tiefem Herzen für diesen Blogbeitrag. Ich bin so froh, dass es dich gibt und du mich unterstützt. Übrigens warst du es, die zu mir gesagt hat, dass ich doch jetzt endlich meine Blogbeiträge an den Start bringen soll. Ganz unterbewusst wolltest du also garantiert diese Sitzung. Und nun freue ich mich sehr, dass sie dir geholfen hat. Deine Anja

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  2. Marius Jost

    Das ist mal ein spannender Erfahrungsbericht zu ThetaHealing. Ich hatte bisher nur wenige Einblicke in das Feld und bin hier auch weiter fleißig am stöbern und lesen. Danke auch an Anja, die diesen Blog hier möglich gemacht hat! “Keep it up!” – Marius

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